Werke: A-Z

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ASEMIE – die Unfähigkeit sich durch Mienenspiel ausdrücken zu können

16 mm und Super8 Filme, 10 Min., s/w, ohne Ton
Expanded Cinema, Filmaktion, Raum-Film, Filminstallation, Spatialfilm
2 Super8-Kameras: VALIE EXPORT, 16 mm-Kamera: Hermann Hendrich
Schnitt, Montage: VALIE EXPORT
Performerin: VALIE EXPORT
festival of independent avant-garde film, National Film Theatre, London, 1973
1973

Arnold Schwarzenegger o.J.

(vermutlich 1984 / 1985) Konzept für ein Fernseh-Portrait, ORF/ Wien
Dieses Filmportrait soll einen Mann zeigen, der sich durchaus seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten bewusst ist, da er einerseits seine spezifische körperliche Konstitution früh erkannt und andererseits geahnt hat, welche persönliche Entwicklung ihm offen stehen könnte, wenn er die richtigen Verbindungen zwischen diesen Fähigkeiten und den nutzbaren Umständen in der Öffentlichkeit herstellen könnte.
Für Schwarzenegger war es klar, dass er nicht als "Botschafter einer Kulturnation" mit seinem ausdrucksvollen Körper Karriere würde machen können, sondern nur dann, wenn Körper Schwarzenegger das MArkenzeichen selbst wird, unabhängig vom Ballast einer europäisch-geistigen Tradition. (aus dem Exposé "Portrait Arnold Schwarzenegger")
1984 - 1985

Adjungierte Dislokationen

16 mm und Super8 Filme, 10 Min., s/w, ohne Ton Expanded Cinema, Filmaktion, Raum-Film, Filminstallation, Spatialfilm 2 Super8-Kameras: VALIE EXPORT, 16 mm-Kamera: Hermann Hendrich Schnitt, Montage: VALIE EXPORT Performerin: VALIE EXPORT festival of independent avant-garde film, National Film Theatre, London, 1973
1973

ALASKA, Anagrammatischer Film

Projekt, Experimenteller Film Die Identität, das Leben, die Arbeit und Ideen von fünf Frauen anagrammatisch ineinander verschmolzen: Danielle Sarréra, Linda Lovelace, Ada Lovelace, Unica Zürn, VALIE EXPORT
1987

Anagrammatische Komposition mit Würfelspiel (nach W.A. Mozart, Klavier) für Sopransaxophon von VALIE EXPORT

permanente Installation, Theater an der Wien, Wien
Anagrammatische  Komposition mit Würfelspiel: Meine Diagramme, meine Aufzeichnungen, Vorarbeiten für das Kunstwerk, meine gewürfelten Zahlenaufzeichnungen: In einem langen, intensiven Zeitprozess, bis 2010, wurde die Komposition von mir gewürfelt, die verschiedenen Abläufe in unterschiedlichen Aufzeichnungen auf Papier notiert. Diese Aufzeichnungen habe ich auf das Schema, Diagram der Zahlentafel von W.A. Mozart übertragen. Die Transposition von Klavier  für Sopransaxophon wurde  von Gerald  Preinfalk durch geführt. Die ineinander zusammengefügten Zahlendiagramme und die Klangaufzeichnungen Sopransaxophon habe ich als Anagramm für die gläsernen Notenblätter gestaltet, wobei die gläserner Notenblätter, unterschiedlich groß, unterschiedlich zueinander gefaltet wurden, deshalb "Anagrammatische Komposition ".
(Archiv VALIE EXPORT)
2010

Anagrammatische Komposition mit Würfelspiel (nach W.A. Mozart, Klavier) für Sopransaxophon von VALIE EXPORT, Video

Video, Farbe, Ton, 5'48'' Anagrammatische Komposition mit Würfelspiel: Konzept/Performerin/Montage: VALIE EXPORT Bearbeitung und Einspielung Sopransaxophon: Gerald Preinfalk Ton-Aufnahmeleitung: David Blabensteiner Kamera/Set/Montage: Xaver Challupner Produktion: VALIE EXPORT Filmproduktion Wien Uraufführung: Theater an der Wien, 2010
2010

Anagramatic Body

Text- Laserinstallation, Akustische Installation Wanne mit Altöl, Laserprojektion von Schrift auf schwarzes Öl in vier Becken, akustische Installation: Sprachkassette mit glossalischen Texten
Anagramatic Body Der Körper - ein Satz, zerbrochen in Fragmente, eine endlose Kette von Anagrammen, Abbilder einer Realität die nicht für alle dieselbe Wirklichkeit ist, Meprobamate - Sedabamate in angstvoller Obsession der körperlichen Erfahrung, die Unbestimmtheit, die Ambivalenz, die bloße Virtualität als phantasmatische Drohung Adapin - Elavil Der Mensch löst sich vom Körper und von den Bildern des Körpers, eine vertraute Thematik kehrt wieder.

Die Identifizierung des Selbst mit dem Körper, die Grenzen, die Ausdehnung des Ichs in den Raum und der gleichzeitige Ich-Verlust, das Bewußtsein der Leere und des Nichts. Die Schnitte in der Haut sind keine Verletzungen, ein hysterisches aufspalten. Amitril - Tranxene Worte zerkratzen die Ufer meines Mundes Desipramine Der Körper - ein Komplize des Realen, die Erfahrung des Körpers als Grenze.
1994

Aura - walking feets

Video - Film - Installation, 1990/1997
Installationsangaben:
Ein Projektor wirft einen Film gehender Füße auf 6 Windschutzscheiben in Folge, die auf dem Boden stehen.
1. Version (Split Reality 1997, MMK Wien): mit Super 8 mm Film-Projektion.
2. Version (2000, Paley Gallery Philadelphia): mit Video Projektion. Abbildungen:
1) VALIE EXPORRT. Split Reality, MMK Wien
2) VALIE EXPORT. Zeit und Gegenzeit, Museion, Bozen
1990

ATOPON - Nicht-Ort

Installation, Foto - Objekt
1990

Aktionskunst International. Dokumente zum Internationalen Aktionismus

Dokumentation Video, 73 Min., Farbe Buch und Regie: VALIE EXPORT; Interviewpartner: Vito Acconci (USA), Jean Baudillard (F), Karen Finley (USA), Dick Higgens (USA), Allan Kaprow (USA), Otto Muehl (P/A), Jorgen Nash (o.O.), Gina Pane (F), Mark Pauline / Survival Research Laboratories (USA), Gerhard Rühm (A/D), Carolee Schneeman (USA), Jens Jørgen Thorsen (o.O.), Wolf Vostell (D); Kamera: Michael Anderson (USA), Bert van Munster (USA), Joe Friedman (USA), Kurt Oblak (Spanien), Peter Röhsler (Wien), Walter Köhler (Wien), Erwin Mayer (Stuttgart), Sepp Thoma (Paris); Assistenz: Andreas Puff-Trojan; Filmschnitt: Ewa Märk-Fichtel, Renate Brandner; MAZ Technik: Michael Hudecek; Ton: Herbert Krill, Vinzens Lenski; Korrespondent/ USA: Herbert Krill; Produktion: Mungo-Film GmbH, im Auftrag des ORF/ Kunststücke, Redaktion: Wolfgang Ainberger Erstausstrahlung/ ORF am 31.3.1989
1989

Adjungierte Dislokationen III

Videoskulptur, Video Installation, 1978/1996 variable Länge, s/w, ohne Ton Closed Circuit Installation 2 Videokameras auf Drehscheiben, 3 Wände mit schwarzen und weißen Streifen (waagrecht, diagonal, senkrecht), 24 Monitore „Split Reality: VALIE EXPORT", Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 20er Haus, Wien 1997
Installation mit rotierenden Video-Kameras montiert auf einer Deckenkonstruktion, Seitenwände mit vertikalen, diagonalen, horizontalen schwarz/weiß Streifen, angelehnt an den Aufbau von 1978, aber ohne Toninstallation.
1978 / 1996

Adjungierte Dislokationen

Stellung im Raum mit zwei am Körper montierten S8mm-Kameras
„Zugeordnete Bestimmung (Tangenten) zum nächstzugeordneten Begriff (Raum) /Zusammensetzung von Aussagen/ Bewegungen `oder´/ `entweder oder´. Der Zuschauer erfährt den Raum durch die jeweils entgegengesetzten Aufnahmen der Kamera. Zwischen diesen Bildern A, B befindet sich der Körper, der unsichtbar ist, den Raum durchschneidend.“ (Konzeptblatt Generali / Wien)    
„wie man kamera mit sich trägt so trägt man raum mit sich" 1. mittelpunkt „raum“ körper nicht sichtbar 2. körper = mittelpunkt = werkzeug“ (Archiv V.E.)
1973

ASEMIE – die Unfähigkeit sich durch Mienenspiel ausdrücken zu können

1977 schreibt VALIE EXPORT auf dem Erläuterungszettel zum Video in der Ausstellung Körpersplitter (Galerie Nächst St. Stephan Wien) zur Aktion u.a. als Materialangabe „lebender Vogel“, was ihr nach einem entsprechenden Bericht in der Kronenzeitung (Staberl), demzufolge sie mehrere lebendige Vögel mit flüssigem Wachs übergossen haben soll, bis diese erstickt seien, eine Klage wegen Tierquälerei einbringt.

Nach dem sie sich aber auf die Verfahren von Trick und Schnittechnik während der Erstellung des Bandes berufen kann, wird sie von der Schuld freigesprochen. Die Prozeßunterlagen sind im Archiv der Künstlerin vorhanden.
1973

Adjungierte Dislokationen II

Video-Performance
Raum-Ton-Installation, 1 Videokamera dorsal, 1 Videokamera frontal, 8 Monitore, 4 Tonbänder, 4 Lautsprecher, 3 Stellwände, Lichtschranke, durchsichtige, plastische Raumspirale
Closed Circuit Installation, Closed Circuit Performance im Rahmen von „Pro Musica Nova", Bremen 1978
Performerin: VALIE EXPORT
Adjungierte Dislokationen II
Video, 22 Min., s/w
Dokumentation der gleichnamigen Video- Performance
Aufzeichnung: Joseph Somogyi/ Radio Bremen, Schnitt: VALIE EXPORT

„Dislokation: räumliche Verteilung, Lageveränderung; adjungiert: Beifügung, Zuerkennung, von dem was auseinander gilt. Das verhalten des Menschen im Raum und zum Raum, sowohl als auch die Artikulation von Raumbeziehungen zwischen Subjekt - Objekt - Umgebung.“ (Text aus Kat. Trans-Territorien, Salzburg 1998)
Erstaufführung der Video Performance:
pro musica nova, 1978 (4.- 10. Mai 1978)
1973 / 1978

auf und ab

Real - Text, Konkretes Gedicht
1973

AUTOHYPNOSE

Video Aktion, Video Installation
„Durch Abschreiten eines bestimmten Codes, dargestellt durch ein Zeichen- und Wortsystem am Boden wird durch ein Signal der Videorecorder eingeschaltet, der durch eine Videobandschleife ein Tonbild erzeugt: Es zeigt eine dem Betrachter zujubelnde Menschenmenge.“ „Die sozialtherapeutische Dimension von Videosystemen, die technologisch gesprochen im feedback (Rückkoppelung) beruht, psychologisch angewendet in der beobachtung des eigenen Verhaltens,

kommt hier in der Darstellung lernpsychologischer Matrixen zum Ausdruck: Bestrafung und Belohnung, Desensibilisierung und Reinforcement eines Verhaltens als Schritte, zwischen Gedanken und Tat jene Linie zu verfolgen, die durch den sozialen Code die soziale Anpassung garantiert. Tat - Wirklichkeit - Selbsthypnose.“ (V.E., Archiv)
1969

auf + ab + an + zu

expanded movie, Filmaktion, aktive Leinwand, Film als bedingter Reflex, Heimfilm, Film Installation
„Was am Zelluloid abgedeckt wurde, wird real auf der Leinwand durch Zeichen wieder sichtbar gemacht.“
(V.E. zit. nach Filmographie in „Körpersprache - Bodylanguage, pfirsich 9/10, Steirischer Herbst, Graz 1973) ...
1968

Aus der Mappe der Hundigkeit

communication action gemeinsam mit Peter Weibel
1968

Abstract Film No. 1

„es gibt kein Original, deshalb auch keine Kopie“ (V.E.) „Hier werden abstrakte Zeichen erzeugt durch konkrete Materialien, wird zwischen Natur und Zeichen nicht unterschieden.“
(V.E. zit. nach Filmographie in „Körpersprache - Bodylanguage, pfirsich 9/10, Steirischer Herbst, Graz 1973)

„Reflexionsgesetz von Wellen. Halbschatten durch ausgedehnte Lichtquelle. Huygerssches Prinzip. Unschärfe. Beleuchtungsstärke in einer Fläche (Leinwand) nimmt mit dem Kehrwert des Quadrates ihres Abstandes von der Lichtquelle ab.“ (V.E. & P.W. zit. n. `Film als Film´ 1978, S. 198)
1967

AUS ALT MACHT NICHT NEU - ein versuch der sinnlosigkeit

Drehbuch, Konzept für einen Kurzfilm Metaphorische Bildassoziationen
1966